Repository organisieren

illuminatus26

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,

ich habe mir unter Debain Subversion installiert und ein Repository eingerichtet.
Nach ein paar Tests habe ich festgestellt, dass wenn ich mehrere Eclipse-Projekte in dieses Repository lege und verwalte, diese sich die Revision-Nummern teilen. Was auch irgendwie logisch ist.
Momentan spielt es eigentlich keine Rolle, da das ganze lokal auf meinem Rechner läuft und ich höchstens noch mit meinem Netbook (WinXp) Dateien auschecke und wieder einfüge.
Auch die Projekte, mit denen ich mich derzeit beschäftige, sind nicht so groß, dass ich sagen würde, es wäre unbedingt ein eigenes Repository nötig.
Trotzdem würde mich interessieren, wie man so etwas auch in Hinsicht auf die Zukunft am besten löst. Die Projekte werden sicherlich größer und anspruchsvoller werden.
Wie sieht es also bei Euch aus und was würdet Ihr mir empfehlen?
Ein Repository in dem ich alle Projekte verwalte oder für jedes Projekt ein eigenes?

Vielen Dank und bis dann...
 
Wir arbeiten hauptsächlich mit .NET, bei uns werden alle Projekte die einer Projektmappe angehören ins selbe Repository eingecheckt. Grundsätzlich kann man glaub ich sagen das es sinnvoll ist alles was funktional zusammengehört in einem Repo zu haben, und andere in anderen. Auch die Rechteverwaltung kann dann auf Repo ebene gesetzt werden.
 
Hi.

Ich würde dir empfehlen statt Subversion ein verteiltes SCM wie Mercurial bzw. Git einzusetzen. Gerade wenn das Repository momentan nur auf deinem Rechner läuft und nicht übers Netz erreichbar ist, ist ein verteiltes SCM angenehmer/besser da man zu jeder Zeit eine vollständige Kopie des Repositories mit sich führt. In Subversion hast du nur eine Working-Copy mit der du im Grunde nichts anstellen kannst (außer ein diff dagegen zu machen).

Gruß
 
Wir arbeiten hauptsächlich mit .NET, bei uns werden alle Projekte die einer Projektmappe...
Verstehe ich das richtig, wenn ich mir vorstelle, dass man ein großes Projekt hat (auf dem Papier), in Eclipse dafür dann aber 2 Projekte anlegt. Diese würden dann beide in ein Repository kommen.

deepthroat hat gesagt.:
Ich würde dir empfehlen statt Subversion ein verteiltes SCM wie Mercurial bzw. Git einzusetzen. Gerade wenn das Repository momentan nur auf deinem Rechner läuft und nicht übers Netz erreichbar ist, ist ein verteiltes SCM angenehmer/besser da man zu jeder Zeit eine vollständige Kopie des Repositories mit sich führt. In Subversion hast du nur eine Working-Copy mit der du im Grunde nichts anstellen kannst (außer ein diff dagegen zu machen).

Danke, das schaue ich mir mal etwas genauer an.
Wie sieht es denn aus, wenn man später mal doch übers Netz laufen soll? Ist dann Subversion wieder besser geeignet?
 
Ja genau. Wir haben z.B.: eine Anwendung die aus mehreren Anzeigemodel besteht (eins für PDA/eins für PC) + einem Client zum Verwalten der Datenbasis. Dann gibts noch einige Serverkomponenten und zig dlls die von allen Teilen verwendet werden.

Die Frage ob SVN oder Mercurial ist eher eine Glaubensfrage als eine technische. Was bei HG immer Probleme macht ist arbeiten mit Binärdaten.
 
Wie sieht es denn aus, wenn man später mal doch übers Netz laufen soll? Ist dann Subversion wieder besser geeignet?
Nein. Dadurch ergibt sich eigentlich kein Vorteil - Mercurial, Git, Monotone, darcs, bazaar etc. laufen ja auch "übers Netz".

Die Frage ob SVN oder Mercurial ist eher eine Glaubensfrage als eine technische.
Da muss ich dir widersprechen. Es gibt zweifelsohne einen Unterschied zwischen zentralen und verteilten SCMs. Wenn man bei Subversion keine Verbindung zum zentralen Server hat kann nicht arbeiten: man kann keine Änderungen einchecken, keinen Branch erstellen usw.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitlerweile habe ich mich auch etwas schlau gemacht.
Das hier fand ich eigentlich ganz gut.

Ich denke, dass ich nun zu Git tendiere.

Insgesamt scheint es mir aber wohl eher eine Glaubensfrage zu sein...

Wie sieht es mit der Zusammenarbeit von Eclipse und Git aus? Ist das in Ordnung?
Habe nämlich auch gelesen, dass ein Grund dafür, dass immer noch so viele Subversion benutzen, die gute Implementierung in Eclipse sein soll. Oder ist die Aussage mittlerweile überholt?
 
Wie sieht es mit der Zusammenarbeit von Eclipse und Git aus? Ist das in Ordnung?
Habe nämlich auch gelesen, dass ein Grund dafür, dass immer noch so viele Subversion benutzen, die gute Implementierung in Eclipse sein soll. Oder ist die Aussage mittlerweile überholt?
Seit der neuesten Version von Eclipse (Helios) gibt es Unterstützung für git. Siehe http://www.eclipse.org/egit/

Je nachdem welches Paket du runtergeladen hast mußt du das Plugin noch installieren.

Gruß
 
Danke erst einmal.

Damit das ganze nicht zu sehr vom Thema abweicht, werde ich mal ein neues eröffnen. Die eigentliche Frage ist ja beantwortet.
Also vielleicht bis im neuen Thread, deepthroat ;)
 

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