Problem mit Maya-batch Renderer

maras

Grünschnabel
Hy,
ich hab das Problem, dass während der batchrenderer im Einsatz ist kein anderes Programm gestartet werden kann. Kann ich die Resourcen irgendwie so beschränken, dass der BatchR. nicht abstürtzt sobald ein anderes Prog. ausgeführt wird?
 
Klar kannst du das.
Das ist aber etwas was nicht mit Maya, sondern mit dem Betriebssystem zu tun hat. In Windows 2000/XP STRG + ALT + ENTF und dann Task-Manager. Da kannst du dem mayaBatch.exe-Prozess durch einen Rechtsklick einfach eine niedrigere Priorität geben. Im übrigen brauchst du für den Batchrenderer Maya nichtmal geöffnet haben. Du kannst einfach über die Komandozeile (Shell unter Linux, Eingabeaufforderung unter WIndows) in das Verzeichnis navigieren, in dem deine Szenen liegen. Dort kannst du dann mit "render szenenname.ma" den batchrenderer starten. Dieser übernimmt automatisch die Einstellungen aus den Render-Globals der Szene sofern du sie nicht per Kommandozeile abänderst. Wenn deine Maya-Installation richtig verlaufen ist (also die Path-Variable schon gesetzt ist), sollte das ohne Probleme gehen.

Ingo
 
Ja das ist klar, aber das Proble ist, dass ich sofern ich maya minimiert, bzw. ein andere Prog in den Vordergrund gestellt habe, Maya beim aktivieren keine Rückmeldung an Windows breing
 
Um vorher mal etas klar zu stellen: Das Rendern ist ein Prozess der nunmal sehr rechenaufwendig ist. Deswegen, sollte man es vermeiden, nebenbei große Aktionen zu starten. Die Hauptlast spielt sich in Arbeitsspeicher und Prozessor ab (da ist nix mit GPU und Echtzeit) und wenn man dann anfängt nebenbei noch andere Späßchen zu treiben, dann muss man nunmal damit rechnen.
Dein Problem kannst du nur durch einen Leistungsstarken Prozessor (da hilft die beste Grafikkarte nichts, da Softwarerendering) eine schnelle Festplatte und vor allem viel Arbeitsspeicher (so ab 1 Gigabyte aufwärts) lösen.
Alternativ kannst du über den oben beschriebenen Weg (DOS-Kommandozeile + niedrige Prio festlegen) zumindest einigermaßen gut arbeiten. Es ist nicht gedacht, bei Aufwendigen Renderings ständig 1000 Programme im Hintergrund offen zu haben, was auch ziemlich schwachsinnig wäre, weil einen sehr großen Rechenaufwand für das Betriebssystem darstellt, ein so komplexes Programm wie Maya wieder aus dem Winterschlaf zu wecken. Das Geht nur schnell, wenn das Programm noch im Arbeitsspeicher liegt und der wird ja, wie eben erwähnt, nunmal zum Rendern benötigt und entsprechend vorher weitestgehend geleert, weswegen die Dateien von Windows in die Auslagerungsdatei geschrieben werden.
Um Maya dann wieder aus der Minimierung zu holen muss Windows Maya erstmal wieder von der Festplatte in den Arbeitsspeicher schreiben. Prallel läuft aber eben auch noch das Rendern ab und so kommt eins zum andern: Es dauert eine halbe Ewigkeit bis Maya wieder da ist.

Daraus folgt:
1) Aufwenige Renderings nachts rendern, nachdem alles getestet wurde und nicht nebenbei Arbeiten.
2) Maya nicht offen lassen. Also Kommandozeile (Shell, Eingabeaufforderung) zum Rendern verwenden
3) Viel Arbeitsspeicher haben.
4) Nicht aufregen: Maya ist ein Programm was eigentlich nicht für den 0815-Aldi-Rechner gemacht wurde um dort auf diesem noch nebenbei Hochauflösendes Raytraycing bei gleichzeig geöffnetem Word, Excel, Outlook und Internet Explorer zu ermöglichen.

Ansonsten hilft nur ein Render-Cluster.
 
öem,
ich hab 2 GiG und nen P4 HT 3,2 Ghz
und schlau genug keine großen Aktionen nebenbei zu starten bin ich auch!
Bei mir reicht es aber schon wenn ich den Windows Media Player oder Vlc öffne :(
 

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