NTFS konvertieren in EXT3

S

spex

Hi,
Ich hab mir nun Linux zugelegt und möchte meine mit TrueCrypt verschlüsselte Fesstplatte die LEIDER GOTTES zu Windows-Zeiten in NTFS formatiert worden ist, in EXT3 konvertieren (wenn überhaupt möglich).

Das Problem ist folgendes:
Es handelt sich um eine 400GB große HDD (SATA) auf der ich unter Linux nur Leserechter besitze, was ja an sich nichts neues ist. Nun hab ich aber gelesen das die Treiber für Linux die den Schreibzugriff auf NTFS Platten ermöglichen sollten noch experimentiell sind und außerdem nicht mit TrueCrypt arbeiten.

Ich selbst habe keine Ahnung von Partitionierung oder Formatierung. Deshalb wollt ich gerne wissen was ich machen kann um nun Schreibzugriff auf die, mit TrueCrypt in AES verschlüsselte, Platte zu erlangen OHNE das ich die Dateien auf eine zweite Platte sichern muss (Was sich bei 400GB recht schwierig gestaltet).

Daten:
Code:
OS: Arch Linux
HDD: SDA bzw SDA5 mit TrueCrypt verschlüsselt (AES)
Formatierung: NTFS

Gruß - sp3x
 
Hi,
Ich hab mir nun Linux zugelegt und möchte meine mit TrueCrypt verschlüsselte Fesstplatte die LEIDER GOTTES zu Windows-Zeiten in NTFS formatiert worden ist, in EXT3 konvertieren (wenn überhaupt möglich).
Ich bezweifle dass dies moeglich ist ohne die Daten zuvor woanders abzulegen die Partition zu formatieren und anschliessend die Daten wieder auf die Platte zu schubsen.

Nun hab ich aber gelesen das die Treiber für Linux die den Schreibzugriff auf NTFS Platten ermöglichen sollten noch experimentiell sind und außerdem nicht mit TrueCrypt arbeiten.
Deine Info ist stark veraltet. Die NTFSProgs und NTFS-3g bieten vollen Support fuer NTFS, sowohl lesend als auch schreibend. Und auch nicht mehr experimentell.
Hier hab ich vor einiger Zeit mal was dazu geschrieben, und seitdem ist es nur noch besser geworden.
Ich denke auch nicht dass es ein Problem mit TrueCrypt gibt, obwohl ich doch eher zu einer Linux-heimischeren Loesung wie z.B. Cryptsetup-LUKS tendieren wuerde.
 
Ich hab mir nun Linux zugelegt und möchte meine mit TrueCrypt verschlüsselte Fesstplatte die LEIDER GOTTES zu Windows-Zeiten in NTFS formatiert worden ist, in EXT3 konvertieren (wenn überhaupt möglich).

Da habe ich auch starke Zweifel, dass sowas möglich ist.

MFG

Sascha
 
Cryptsetup-LUKS (dm-crypt) ist anfällig für Wasserzeichenangriffe. Fällt also schonmal raus.
Muss halt möglichst sicher sein. EDIT: OK, seit Kernel 2.6.10 wol nichtmehr.

Naja wenn es anders nicht geht muss ich mir eine neue Platte für die Backups kaufen.
Nunja das mit dem NTFS Treiber hab ich bereits ausprobiert, nur hab ich jedesmal das Problem das ich wenn ich die Partition nun in /etc/fstab eintrage mit:
/dev/sda5 /media/truecrypt1 ntfs-3g defaults 0 1

Und dann mit Truecrypt lade ohne diese aber zu mounten, ich jedesmal den Fehler bekomme beim manuellen mounten (mount /dev/sda5)
Code:
NTFS signature is missing.
Failed to mount '/dev/sda5': Das Argument ist ungültig
The device '/dev/sda5' doesn't have a valid NTFS.
Maybe you selected the wrong device? Or the whole disk instead of a
partition (e.g. /dev/hda, not /dev/hda1)? Or the other way around?

Mfg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cryptsetup-LUKS (dm-crypt) ist anfällig für Wasserzeichenangriffe. Fällt also schonmal raus.
Muss halt möglichst sicher sein. EDIT: OK, seit Kernel 2.6.10 wol nichtmehr.
Es waere nicht schlecht wenn Du Deinen Informationsstand aktuell halten wuerdest. 2.6.10 ist ja nun schon eine Weile her.

Wollte zum Thema eigentlich gesagt haben dass ich dies, vor langer Zeit, auch im Linux-Magazin gelesen hab. Dort hat TrueCrypt auch am besten abgeschnitten, ganz sauber durchgekommen ist aber selbst TrueCrypt nicht.

Ich denke dass selbst GPG-Verschluesselung fuer den Heimeinsatz sicher genug sein sollte. Aber ich weiss ja nicht ob wir hier vom Heimeinsatz reden.
Und was noch gegen GPG sprichst ist eben dass es nicht transparent verschluesselt.
 
Ich stelle mir das mit TrueCrypt folgendermaßen vor:
TrueCrypt Entschlüsselt die angeforderten Daten von der Fesstplatte/Partition (sda5) onthefly und der Zugriff erfolgt dann über eine zweite Fesstplatte. So kennt man das von TrueCrypt unter Windows.

Wenn ich jetzt mit "mount -t ntfs-3g /dev/sda5 /home/test" die Platte mounten will, dann ist klar das er keine vernünftigen NTFS Daten finden kann, weil diese Partition ja verschlüsselt ist.
Nun muss aber TrueCrypt irgendwo eine weitere Partition zur Verfügung stellen, nennen wir diese mal VirtuellePartition, und auf eben diese muss dann zugegriffen werden. Wie kann ich herausfinden welche Partition das ist?
 
Problem gelöst:
Ich hatte während meinen Tests des öfteren das Problem, dass ntfs-3g den Datenträger nicht mounten wollte, wenn das Volume nicht ordentlich von Windows getrennt wurde. Da schafft das Tool ntfsfix Abhilfe.
Selbst, wenn ntfsfix ausgeführt wurde, empfiehlt ntfs-3g oft den Datenträger unter Windows mit chkdsk zu prüfen. Diese Meldung lässt sich mit der Option “force” umgehen.
Weitere Info: http://www.vertical-visions.de/2007/07/09/usb-drive-mit-ntfs-und-truecrypt-unter-opensuse-102/

Für die Anderen:

Ich mounte meine TrueCrypt Platte nun so:
Code:
truecrypt --filesystem=ntfs-3g /dev/sda5 --force
mount -t ntfs-3g /dev/loop0 /root/Multimedia -o force
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TrueCrypt nutzt /dev/loopx?
Hmm, das kann unter Umstaenden unguenstig werden, z.B. wenn man mehrere verschluesselte Partitionen nutzt oder aber auch anderweitig mit Loopback-Devices (z.B. zum Mounten von CD-Images) arbeitet.

Gibt der Aufruf von TrueCrypt das genutzte Device zurueck? Dann kann man wenigstens per Script gleich das richtige Device nutzen.

Ich hab mit TrueCrypt bislang nur unter Windows gearbeitet, unter Linux bevorzuge ich, wie gesagt, CryptSetup-LUKS, welches ueber den Device-Mapper geht und somit vernuenftige und vor allem verstaendliche Device-Namen produziert da der Name selbst vergeben wird (z.B. /dev/mapper/cryptroot).

Ich frag mich auch warum TrueCrypt das Dateisystem kennen muss, fuer die Verschluesselung sollte dies doch vollkommen unerheblich sein.
 
Ja es ist Uninteressant für TrueCrypt welches Dateisystem. Es geht auch --filesystem=none, dann mounted er es auch nicht. Mit --filesystem=ntfs-3g würde er die Platte gleich mounten. Warum? KA.

Naja ich bin kein Linux Geek, ich weiß nicht was loop ist. Ich hab mir lediglich einige Scripte angesehen und da versucht das Device herauszufinden. Irgendwann hat es funktioniert und ich war zufrieden. <- Ja ich weiß, falsche Antwort :) http://de.wikipedia.org/wiki/Loop_device machte mich schlauer.

Und nein TrueCrypt gibt leider nichts in der Art zurück :(
 
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