Hi,
ich geb auch mal meinen Senf dazu.
Bei mir war es fast genau umgekehrt: Ich habe mich für Medieninformatik entschieden, da ich zwar an Mathematik und Informatik interessiert bin, aber auch aus der "Design-Ecke" komme, sprich: Print- und Online-Design sowie Audioproduktion betreibe. Die Grundlagen dürften sich in beiden Studiengängen nicht viel nehmen, nur die Wahl der Nebenfächer wird eine andere sein. So haben wir z.B. Vorlesungen und Labore in Medienpsychologie und -Gestaltung, grafische Datenverarbeitung, Moddeling, Webpublishing usw. Leider kommt man auch um technisch- physikalische Grundlagen nicht herum, und damit habe ich ein wenig zu kämpfen, weil ich zwar für Logik und Mathematik, nicht aber für den "Formelwust" in der Physik und Nachtichtentechnik ein "Händchen" habe. ^^ Auf der anderen Seite muss ich mir in den Medienorientierten Fächern nicht allzu viel Mühe geben.
Egal, was für eine Fachrichtung Du nun genau wählst, so lange Dich Mathematik, Informationsverarbeitung und die ganzen Grundlagen interessieren, halte ich die Studiengänge für relativ gleichwertig - man sollte natürlich ein Auge auf die Branche haben, in der man später tätig sein will; bei mir ist das bestimmt etwas im Medienbereich, aber wenn Du lieber in den Bereichen Grundlagenforschungk, Medizin oder Datenbank-/Netzwerkentwicklung arbeiten willst, macht Medieninformatik natürlich weniger Sinn.
Gruß
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