Ein schönes Bild hast Du da gebastelt, nur was ist das Logo? Der Schriftzug an der Wand? Das Zeichen auf dem Spachtel? Vielleicht solltest Du Dir nochmal im klaren darüber sein WAS ein Logo wirklich ausmacht. Hab Dir dazu mal was aus der Wikipedia zum Stichwort "Firmenlogo" rausgesucht:
Firmenlogo
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bezeichnung Firmen-Logo (Kurzform für: Logographie) hat sich im Laufe der Zeit eingedeutscht und wird gerne und falsch verwendet. Logo bezeichnet nämlich nur die Untergruppe von Firmen-Zeichen, die ausschließlich aus Buchstaben bestehen wie beispielsweise IBM. Allgemein und im Sinne der Semiotik (Der Lehre von den Zeichen) dem Logo übergeordnet, müsste es also "Firmen-Zeichen" oder auch "Signet" heißen.
Daneben gibt es noch die markenrechtliche Bezeichnung "Marke". Im Zusammenhang mit einem Logo wird die Marke als Wort-Marke spezifiziert. Handelt es sich um eine Kombination aus Bild- und Schriftzeichen, so spricht man von einer Wort-Bild-Marke; besteht das Firmenzeichen nur aus Bildzeichen, ist es eine Bild-Marke. Ein Firmenzeichen kann rechtlich aber erst durch die Anmeldung beim Patent- und Markenamt zu einer Marke werden.
Üblicherweise beauftragen Firmen oder Werbeagenturen ausgebildete Grafiker oder eine Designagentur mit dem Entwurf eines Firmen-Logos.
Ein erfahrener Grafiker wird sich für die Logo-Gestaltung Zeit nehmen, die Firma und deren Istzustand genau analysieren und folgende vier Gebote beachten:
1. Verständlichkeit Das Logo soll die Bedeutung des Namens unterstreichen oder auf die Tätigkeit des Unternehmens hinweisen. Das kann durch ein grafisches Symbol und/oder die Auswahl einer passenden Schrift geschehen. Wird ein Firmen- und/oder Markennamen mit einem grafischen Zeichen (Icon) kombiniert, spricht man von einer Wort-Bild-Marke.
2. Unverwechselbarkeit Ein Logo transportiert das Firmen-Image. Wenn es bereits von anderen Assoziationen besetzt ist, dann wird es um so schwieriger eine eigene Identität oder ein Firmenprofil zu etablieren. Solcherart läuft man Gefahr übersehen oder verwechselt zu werden. Aus unzureichender Unverwechselbarkeit können auch rechtliche Probleme erwachsen. Beispiel: Magenta rotes T (Logo der Telekom)
3. Einprägsamkeit Hier sollte die Formel KISS gelten: "Keep It Short (and) Simple" - Was einfach ist, ist einfach zu merken. Erfolgreiche Firmen-Zeichen wie die von Opel, Nike, Apple & Co sind so einfach, dass sie fast jeder auswendig nachzeichnen kann.
4. Reproduzierbarkeit Farbenfrohe Logos sind technisch kein Problem, es gibt jedoch Ausnahmen und für die muss ein gutes Firmen-Logo gerüstet sein. Es muss auch als Fax, als Stempel, aus der Entfernung, auf einem T-Shirt gestickt oder auf dem Werbekugelschreiber noch gut erkennbar sein und gut aussehen. Das Firmen-Logo ist das Hinweisschild zu einem Unternehmen und keine bunte Illustration.
Gute Logos genügen höchsten Anforderungen und sind in einer Breite von 20 Millimetern oder kleiner noch deutlich erkenn- und lesbar. Damit ein Logo allen diesen Anforderungen gerecht wird bedarf es vieler Kompromisse, wie beispielsweise Abkürzungen und Reduktion auf ein Optimum. Der von Kreativen gern und viel zitierte Spruch "Weniger ist mehr" trifft hier den Nagel auf den Kopf.
Ansonsten, tolle Szene, für eine Bob der Baumeister Folge...
mfg
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