[Konzertkritik] SLAYER 09.11.08 Stuttgart

Zvoni

Erfahrenes Mitglied
Yoaa, war mal wieder Zeit, etwas überschüssige Energie abzubauen, also haben 2 Kumpels und ich uns in Schwabenländle aufgemacht, um dieser Absicht nachzukommen. Und was bietet sich da eigentlich besser an, als ein Slayer-Konzert.

Austragungsort: Schleyer-Halle, Stuttgart
Zuschauer: ca. 6000 (War nur Innenraum offen)

Um 18:10 Uhr gings auch schon los.
Das war irgendeine junge Band aus Stuttgart, und die durften mal 20 Minuten spielen.
Musik war so Richtung Trash/Gothic.
Das witzige an der Band war: Die hatten 2 Mädels als Sängerinnen. Eine grunzte (=Trash), die andere sang (=Gothic). Klang überraschend ganz gut.

Nach kurzer Umbaupause gings weiter mit MASTODON.
Was soll ich sagen: Ich musste die ja schon mal als Vorgruppe von Iron Maiden in 2007 ertragen, und mein Fazit ist gleich geblieben: ERTRAGEN!

Wieder nach kurzer Umbauspause kam dann die Band, auf die ich eigentlich etwas gespannt war: AMON AMARTH
Nach den T-Shirts zu urteilen war ziemlich viel Anhang anwesend.
War für mich der erste Berührungspunkt mit der Band, und deshalb kann und will ich nicht darüber urteilen. Nur so viel: Nicht ganz mein Fall, aber um Längen besser als Mastodon.

Wieder nach kurzer Umbaupause (jede Umbaupause dauerte so 15-20 Minuten) gings mit Trivium dann weiter.
Beurteilung: Siehe Amon Amarth.

Um 21:30 Uhr gings dann endlich mit der Band los, wegen der wir alle da waren:
SLAYER
Erster Schock: Ein hundsmiserabler Sound in den ersten 20 Minuten.
Ich kann nun mal nicht ab, wenn Gitarren fast nur in den Mitten drücken.
Als nach 20 Minuten Dave Lombardo mit seinem Drumkit endlich im Soundbild angekommen war, passte es wieder.
Dumm nur: Zu diesem Zeitpunkt hatten sie schon Chemical Warfare, War Ensemble und Dead Skin Mask gespielt.
Nach diesen 3 Klassikern spulten sie erstmal aktuelles vom neuen Album herunter.
Abgerundet wurde wieder mit diversen Klassikern: South of Heaven, Raining Blood, Seasons in the Abyss.

Als Zugabe wurde das obligatorische Angel of Death in die mittlerweile gut aufgelegte Meute gedonnert.
Danach war Schluss. Ein Blick auf die Uhr besagte: 1 Stunde 15 Minuten Spielzeit. AUA

Fazit: Streckenweiser mieser Sound, Slayer nur 75-80 Minuten, kein HELL AWAITS, und dann 50 Euro Eintritt

Bewertung: 6 von 10 Sternen
 
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