Auch das ist mir nicht fremd und ich kann es nachvollziehen. Vielleicht ist es einfach
vermessen von mir meinen Job bzw. meine Arbeitsstelle mit anderen zu vergleichen.
Du hast Dich nur so angehört, wie mein Chef. Er, ohne ablästern zu wollen, 'jammert'
immer: Wie schlecht es der Firma geht, dass er immer Stress hat, dass er
mal wieder länger da war....bla, bla, bla..
Das ist doch nur, damit man dem Angestellten ein schlechtes Gewissen einredet.
(habe übrigens das Gefühl, dass es hier für ein Handbuch gibt, dass dies so vor schreibt,
ist nicht meine erste Arbeitsstelle bei der das so ist, aber egal)
Die Risiken liegen nun mal bei Chef. Deswegen ist er Selbstständig
und wir hier nicht. Gleiche Richtung: Deswege fahre ich mit ´nem Micra durch die Gegend
und er mit ´nem fetten Benz. Das ist ja auch richtig so: Geht die Firma den Bach runter,
dann suche ich m ir einfach nen neuen Job. Mein Chef aber könnte dadurch ganz 'im
Keller landen'. Aber muss ich mir denn wirklich immer dieses 'Jammern' anhören?
Du hast natürlich Recht mit deinem Vergleich Fließbandarbeiter und 'gehobeneren' Job.
Für mich ist es einfach gelogen, wenn wieder mal das 'Weinen' anfängt und man
sich für die Firma einsetzen soll, damit es der Firma wieder besser geht. Das Schlimme
dabei ist nämlich, dass wenn dieser Auftrag beendet ist, es der Firma beim nächsten
Auftrag wieder schlecht geht (und diese Aufträge fließen ineinander). Kann man seine
Leute nicht anders motivieren
Zu deinem Tipp: Darauf wird es hinauslaufen.
PS. Finde übrigens gut, dass Du was dazu sagst. Normalerweise kann man ja
schlecht mit seinem Vorgesetzten darüber sprechen. So erhält man einen Einblick
der Denkensweise von 'der anderen Seite' - wenn ich das mal so sagen darf.
