Jan Kriwol Photography

Markus Kolletzky

Come here the voices
Moderator
Wer in den letzten Tagen ein wenig im Netz unterwegs war, ist mit Sicherheit auf die Arbeiten von Fotografiekünstler Jan Kriwol gestoßen. Wenn nicht – ihr habt was verpasst. Von dem Polen gibt es beispielsweise jenes eindrucksvolle Bild:
kriwol_small.jpg
Quelle

Ein Blick in sein Portfolio lohnt sich hierbei in jedem Fall. Doch wie hat er das gemacht? Im Grunde muss man lediglich das Grundprinzip verstehen, um selbst solche Effekte zu erzielen, welches im folgenden ganz kurz skizziert werden soll.

1.) Man schießt entsprechendes Bildmaterial, in diesem Fall ein junger Mann, der scheinbar an einer Hausfassade zieht sowie zerknittertes Papier.
2.) Das zerknitterte Papier legt man als Ebene mit dem Stil „Multiplizieren“ über die Fassaden-Ebene.
Gegebenenfalls vorher mit den entsprechenden Mitteln (Gradiationskurven, Helligkeit/Kontrast,...) noch ein wenig die Kontraste anheben.​
3.) Ein wenig Maskenarbeit an den Rändern, damit die Falten nur an den entsprechenden Stellen auftauchen.
4.) Im Falle des oben gezeigten Bildes werden durch den Verflüssigen- bzw. Fluchtpunkt-Filter noch die Fluchtlinien entsprechend der Knitterform angepasst.

Und schlussendlich kann man mit einem simplen Papierknäuel nette Szenen nachstellen.

finish.jpg
 

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Wäre es nicht auch interssant, wenn sich der Straßenbelag im unteren Beispiel zu dem Papierkneuel so verhält wie oben die Fassade, an der der Typ zerrt?!
 

Danke.
Auf die Technik koennte man evt. noch selber drauf kommen.
(trotzdem erweitert es nat,. die skills,wenn man es so schoen serviert kriegt)
Aber hier machts vor Allem die Idee des Bildes.Klasse !
 
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