Indesign und Framemaker - Wer kennt sich damit aus?

svblue

Grünschnabel
Ich suche für die Erstellung von Handbüchern ein geeignetes Programm.
Dabei bin ich u.a. bereits auf Adobe Framemaker und Adobe Indesign mit InCopy gestoßen.

Diese beiden Programme sind so schön umfangreich dass man da ohne viel Zeit selbst nicht durchsteigt.
Ich brauche also ein Programm mit dem man Handbücher modulweise, also aus verschiedenen externgelagerten Abschnitten erstellen kann, mit allem was dazu gehört (Inhaltsverzeichnis, Index, Versionierung etc.).

Schön wäre es wenn man an einem Handbuch im Netzwerk (mehrere Autoren) arbeiten kann.
Am Ende sollte eine saubere pdf-Datei erstellt werden können (deshalb liegt der Augenmerk auch auf Adobe).

Mit Word bin ich bereits an die Grenzen des Machbaren gestoßen, ab ca. 120 Seiten mit einigen Bildern ist schluss mit lustig.
Auch eine Testversion von docuglobe 4.0 (kennt wohl kaum einer) habe ich ausprobiert - nettes Programm, arbeitet leider auch auf Wordbasis, allerdings lassen sich hier verschiedene Module miteinander Verknüpfen sodass Word damit rellativ gut arbeiten kann. Problem bereiten hier die Einstellmöglichkeiten sowie die Tatsache dass dieses Programm wenig bekannt ist und somit der Support nur über den Hersteller geht (keine Foren oder umfangreiche Tutorials im WWW).


Wäre schön wenn mir jemand mit Erfahrung etwas dazu sagen/schreiben könnte - Vor-/Nachteile von Frammaker bzw. Indesign mit InCopy.
Für Vorschläge bzgl. anderer geeigneter Programme bin ich offen.

PS: Ich "erwarte" keine umfangreiche Einführung in die Programme sondern lediglich begründete Empfehlungen. Um eine Schulung kommt man sowieso nicht drumherum.
 
ich würde es mal mit Quark Express probieren und Word denke ich ist für dich die beste Lösung wenn du einfach dein Handbuch unterteielst und erst bei fertigstellung alles Seiten zusammenfügst.

MFG Carl
 
Also das ließe sich mit InDesign aber durchaus bewerkstelligen. Wenn jeder Redakteur z.B. an einem Kapitel arbeitet, könnte man das ganze als Buchprojekt zusammenfassen und einheitlich ausgeben, auch als PDF.
Mit Quark wäre das natürlich genauso möglich. Das ist halt eine Kostenfrage, Quark ist doch um einiges teurer.
Grüße
 
Also hier von einem 'Techn. Redakteur' die ganz klare Aussage: FrameMaker ist nicht die schlechteste Wahl für Handbuecher, Betriebsanleitungen etc.
Die Hauptpunkte an denen sich einiges entscheidet sind meiner Meinung nach folgende:
- Lassen sich Nummerierungen, Aufzählungen etc. Absatz-, Kapitel- und Buchweise definieren, Indizes erstellen, usw.
- Funktioniert die Buchfunktion incl. Format-Import/Export wie gewollt
- Ist der Textimport einfach und zuverlässig
- Ist das Layout ohne Kopfstände handbuchgerecht einstellbar (Marginalien, Textflussoptionen, ...)
- Ist die Ausgabe (PDF, html,...) flexibel und sicher genug

Der Adobe FrameMaker ist unter den Techn. Redakteuren weit verbreitet, z.B. auch als "XML-Version". Wermutstropfen sind die Meldungen, das die Mac-Unterstützung wegfällt und die FrameMaker-Entwicklung damit in der Sackgasse endet.
Auch MS Word hat in der Dokumentation seine Berechtigung. Allerdings benötigt man dabei die zusätzliche Kenntnis, was alles so nicht geht; wohingegen es bei anderen Programmen ausreicht zu wissen, wie es geht.

Hoffe, das hilft.
PDeffer
 

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