Jo, das ist gar nicht mal so viel action. Am besten geht das mit einem Grafiktablett, aber mit etwas Geduld kriegt man auch mit der Maus schöne Resultate zustande.
Du fängst an, indem du zwei neue Bilder erstellst, eins 64x64 Pixel groß, eins 32x32. Auf denen verteilst du nach Lust und Laune (hier ist experimentieren angesagt) mit dem Stift-Tool einige Punkte. Hinterher noch weichzeichnen, und fertig ist der Haar-Pinsel.
Du baust dir dann aus diesen Bildern zwei neue Pinsel, sollte Dir das zu viel Arbeit sein, dann kannst Du auch das Natural Brushes-Pinselset öffnen, da sollten einige brauchbare Sachen drin sein.
So, nun fängt die Arbeit an. Du maskierst vom Haaransatz aus den Bereich den du behaaren willst, läßt um den Kopf herum etwas mehr platz, und schaltest auf weiche auswahlkante (unter Selection/Auswahl) mit ca. 5 Pixeln um. Nachdem das passiert ist gehts los, Du legst mit diesem Pinsel und einer dunklen Farbe den Haaransatz fest (auf einer extra Ebene natürlich). Das passende Werkzeug ist hierfür der Airbrush-Pinsel mit mittlerer Opazität. Danach fügst Du der ebene unter Ebeneneffekte einen Ebenenschatten hinzu, das gibt dem Haar mehr tiefe, und arbeitest dich auf neuen Ebenen von dunkel nach hell durch. Am Schluß setzt Du die Glanzeffekte und spielst mit den Ebenenmodi und -transparenzen herum, bis du zufrieden bist. Es wird ein paar Anläufe brauchen, bis alles paßt, aber mit etwas Übung geht das viel schneller. Wichtig ist, daß man immer überlegt, wie Haare in wirklichkeit liegen würden, oder, falls schon eine Grundlage vorhanden ist, Du die Haarwirbel und linien nicht kreuzt sondern nachfährst.
Viel Spaß beim probieren.
mfG
Kaprolactam
