Gewerbe gründen, ein Erfahrungsreport

Pat-Sch

www.pat-sch.de
Heyhey,

da ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass die Gründung eines Gewerbes ja doch immer wieder auf Widerstand stößt, aufgrund von Unbekannten, habe ich mal meine Erfahrungen wärend der Gründung meines Gewerbes niedergeschrieben.

Vieleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen, dafür ist es jedenfalls gedacht =).
Und hier gehts zum Erfahrungsbericht: Gewerbe gründen, wie wo was - Der Erfahrungsreport

Über etwas Feedback würde ich mich natürlich auch freuen =)

Grüße,
Patrick
 
Hallo,

Dein Erfahrungsbericht ist eine gute Sache für viele, die sich mit einer Existenzgründung beschäftigen, und große Angst vor dem Ablauf haben.

Ich möchte nur auf einen Punkt näher eingehen, die Bankverbindung. Ein Privatkonto für ein Geschäft zu nutzen, ist in der Regel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Deiner Bank (die Du ja bei Kontoeröffnung akzeptiert hast) grundsätzlich verboten. Dagegen bewusst zu verstoßen kann ein ernstes Problem sein. Leider ist es so, dass Geschäftskonten z.B. auch bei Sparkassen wesentlich kostenaufwendiger sind (da wird jede Buchung separat in Rechnung gestellt) als Privatkonten.

Dass Banken mit bekommen, wie ein Konto genutzt wird, solltest Du als Software-Entwickler natürlich wissen. Dafür gibt es Analyseprogramme, die Buchungen genau auf so etwas untersuchen. Wenn Dir von heute auf morgen Dein Konto gekündigt wird, hast Du jedoch ein anderes Problem, weil dann möglicherweise Überweisungen Deiner Kunden nicht bei Dir ankommen. Nach meiner Erfahrung ist es eine Angelegenheit, die teilweise Monate dauert, bis man alle Kunden auf eine neue Bankverbindung umgestellt hat.

Diesen Punkt würde ich an Deiner Stelle wirklich überdenken.
 
Hallo!

Wenn Dir von heute auf morgen Dein Konto gekündigt wird, hast Du jedoch ein anderes Problem, weil dann möglicherweise Überweisungen Deiner Kunden nicht bei Dir ankommen.
Und den Kunden ensteht ein Mehraufwand, den sie nicht verschuldet haben.
Hier könnten also (zumindest theoretisch) Schadenersatzforderungen kommen.
Und nicht zu vergessen: geplatzte Lastschriften (z.B. von Versicherungen, dem Finanzamt usw.).

Und wehe dem Du kannst die Beiträge zur Berufsgenossenschaft nicht bezahlen.....
Ich könnte mir vorstellen dass ein Mitarbeiter das Recht hätte dann die Arbeit zu verweigern.
Hängt aber sicherlich auch davon ab wie lang die "Schonfrist" der Berufsgenossenschaft ist.

Also auf die leichte Schulter ist die Sache mit dem (privaten) Konto auf keinen Fall zu nehmen.

Gruss Dr Dau
 
HI,
eine kleine Anmerkung:
Weniger Arbeit für den Steuerberater bedeutet weniger Kosten für mich.
Das stimmt so nicht da die das Honorar für Steuerberater gesetzlich, Steuerberater-Gebühren-Verordnungen, festgeleg ist. Natürlich hat auch der Steuerberater eine gewisse Freiheit.

Viele Grüße
 
Hallo und vielen Dank für die rege Diskussion und die Hinweise.

Da das Thema Bankverbindung ja scheinbar doch als kritischer zu betrachten ist, als ich das für mich wahrgenommen habe, würde ich in meinem Blog gerne einen weiteren Eintrag dazu veröffentlichen, bassierend auf eurer Argumentation, wenn Ihr damit einverstanden seid.

Zum Thema Steuerberater: in meinem Fall ist das durchaus so, dass der Steuerberater günstiger ist, wenn ich weniger Buchungen zu verzeichnen habe. Dann kann er seine Dienste nämlich als beratenden Posten abrechnen.

Grüße Patrick.
 

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