Geschwindigkeitseinbußen über VPN in Anwendung

expone

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Hallo Zusammen!

Ich steh vor einem Problem, wofür ich keine richtige Ursache ausmachen kann.

Ich habe zwei Netzwerke, die mit VPN untereinander verbunden sind. Die VPN-Verbindung wird über 2 handelsübliche DSL-16000-Verbindungen aufgebaut. Das Problem der dynamischen IP umgehe ich mit DynDNS.

Netzwerkbezeichnungen:
Netzwerk 1: 192.168.1.X
Netzwerk 2: 192.168.2.X

Beide Netzwerke werden von FWG 114P Routern gemanaged, die auch die VPN- und Internetverbindung (Über T-Speedport 200-Modems) aufbauen.

Soweit funktionieren die Netzwerke, allerdings gibt es enorme Geschwindigkeitseinbußen bei einer Client- / Serveranwendung. Diese Anwendung (Medistar) basiert auf einer MyISAM Datenbank. Die Clientanwendungen werden über Netzwerkfreigaben gestartet, über die auch die Daten ausgetauscht werden.

Ich kann problemlos von Netzwerk 2 auf Netzwerk 1 auf den dortigen Server zugreifen und über das Windows-Netzwerk Dateien übertragen. Hierbei kann ich problemlos annähernd die volle Geschwindigkeit (1024 kbit/s) nutzen.

Allerdings können die Clients innerhalb der Anwendung in Netzwerk 2 lediglich über eine maximale Bandbreite von etwa 250kbit/s mit dem Server kommunizieren.


Nun zu meiner Frage: Was kann die Ursache des Problems sein?


Meine bisherigen Recherchen haben mich auf die MTU aufmerksam gemacht. Diese ist in beiden Routern auf 1430 bytes eingestellt. Ich habe keine so intensiven Netzwerktechnik-Kenntnisse, um diese Spur wirklich beurteilen zu können.
Kann die Einstellung der MTU also die Ursache dieses Problems sein und wenn ja, auf welchen Wert sollte ich diese Anpassen bzw. wie kann ich diesen Wert ermitteln?


Vielen, Vielen Dank schon mal für alle sachdienlichen Hinweise ;)
 
MTU beschreibt die maximale Paketgröße für eine Netzwerkverbindung. Hierbei sind 1430 Bytes für eine DSL-Verbindung schon in Ordnung. Für normales Ethernet sind es mit 1500 Bytes kaum mehr. Wenn man nicht genau weiß was man macht sollte man davon die Finger lassen. Evtl. könnte man über einen wechsel von ADSL zu SDSL nachdenken um so den Upstream zu erhöhen und somit 8MBit in beide Richtungen (Up- und Downstream) zu realisieren. Frag deswegen doch einmal bei deinem Provider nach. Interessant wäre zudem noch ob beide Verbindungen vom selben Provider gestellt werden und wie die genauere Struktur im Netzwerk/VPN ist. Subnetmasks etc.
 
Hallo!

Zuerst einmal Entschuldigung für die verspätete Antwort meinerseits und Danke für deinen schnellen Beitrag.

Also beide Leitungen sind bei der Telekom. SDSL kommt wegen der hohen Kosten nicht in Frage, zudem wird ja nicht mal der Upload von ADSL2+ vollständig ausgenutzt.

Die Subnetzmaske lautet 255.255.255.0.

Was willst du genau über das Netzwerk / die VPN-Verbindung wissen?
 
Mhmh ... ich bin atm recht ratlos. Vllt bringt die andere Leitung einfach nicht mehr Upload? Ein Speedtest könnte helfen: Klick mich
Ansnonsten könntest du nach Diensten suchen, die auf die Verbindung zugreifen. Vllt lässt irgendwer ne Tauschbörse laufen oder so. Wenn technisch möglich könntest du ne Reihe von Ports sperren am Router. D.h. wenn der das kann.
 
Wie in meinem Eingansbeitrag erwähnt, gibt es das Geschwindigkeitsproblem beim Austausch von Dateien über Windows-Netzwerk-Freigaben nicht. Die Client-Server-Software nutzt zum Datentransfer auch Windows-Netzwerk-Freigaben, kann aber aus irgendeinem Grund die Bandbreite nicht voll auslasten.
 
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