Köln bietet wohl einfach mehr Platz für Übernachtungen und hat bessere Verkehrslage.
Wenn ihr mich fragt ist das ganze einfach nur ein Versuch die Messe international noch größer zu machen und möglichst viel Profit zu erzielen u.a. durch Fachbesucher. So wird die Games Con wohl im Dezember stattfinden was bedeutet, dass generell keine Ferienzeit mehr ist etc. und im Rückschluss mehr Tage und Zeit für Fachbesucher da sind etc.
Und natürlich ist es ein riesiges Geschäft für die Hotels im Messeort, die nicht nur ausgebucht sind sondern die Preise auch kräftig anheben können wie es in Leipzig schon gemacht wird.
Schon dieses Jahr waren bei der GC viele große Aussteller nicht mehr anwesend. Darunter etwa Nintendo, das letztes Jahr einen der größten Stände auffuhr.
Einige prognostizieren nun für Köln einen weiteren Einbruch der Besucherzahlen was ich persönlich aufgrund des dramatisch größeren Einzugsgebiets bezweifle. Ich denke eher, dass ein Quallitätsverlust stattfindet wie ihn die Games Convention in den letzten Jahren meiner Meinung nach erfahren hat. Weniger Aussteller, weniger Spiele und eine Menge Schlangen weil jeder Far Cry 2 sehen will etc.
Ich hab heute meinen ersten Tag auf der GC verbracht und mir ist eigentlich nur aufgefallen, dass früher doch eh alles besser war. Sonst waren Donnerstags nie so ein Haufen Leute da. Auch geizen die Aussteller recht krampfhaft mit Give-Aways und es gibt einfach wenig Spiele auf die man sich freuen kann. Groß nennenswert sind nur Mafia 2, Alarmstufe Rot 3 und sowie Prince of Persia. Von dem Ersten und dem Letzten konnte ich allerdings keinen Blick erhaschen. Es gab ein paar ganz nette Aktivitäten wie Helis mit Ping-Pong-Bällen abschießen aber das ist nun auch nicht so das wahre.
Mein persönliches Erlebnis war die Vorstellung von Risen durch die Entwickler von Piranha Bytes und der nachfolgende Plausch mit den Entwicklern über Innovationen in Rollenspielen. Es scheint wieder zu den Wurzeln und alten Tugenden der ersten Gothic-Teile zu gehen mit neuen Ideen zu den Fraktionen.
