Digitale Spiegelreflex: Praxisschwächen ?

Die Memorysticks sind eigentlich garnicht so schlecht, zumal die F717 ja schon die neuen PRO Sticks verarbeiten kann, welche ja deutlich schneller sind.

Allerdings ist das Ding teilweise irgendwie zu japanisch, es fehlt an Funktionen die Nikon und Olympus sehr sorgfältig eingebettet haben, z.B. weißabgleich und einzelne Automatiken.

Der Autofokus der Olympus ist ungefähr dem der Minolta gleichzusetzen was in dieser Klasse durchaus etwas heißt. Die Nikon dagegen ist eher Träge und zickig was das fokussieren im dunklen angeht, das schreckt mich doch etwas ab. Auf das Bulb kann ich verzichten, dafür hab ich ne analoge Minolta, die reicht.

Der optische Sucher ist natürlich nen Punkt, aber ich denke man gewöhnt sich dran, das LCD deckt immerhin nach der aufnahme 100% ab, also kann man notfalls wiederholen.

Ich grabe mal weiter nach Reviews, übrigens gabs auch ne kurze Kritik zu dem guten Stück im Fotomagazin, diverse Profitester waren überaus angetan von der Olympus...

Soweit erstmal danke an alle die sich die Mühe gemacht haben mit zu antworten. Ich verspreche jedenfalls mal ne ausführliche Review zu schreiben sobald ich dazu Zeit finde :)
 
Schärfentiefe: Neutralgraufilter verwenden

Wenn die Schärfe wirklich zu gross ist, kann dies mit Neutralgraufiltern (ND Filter/Neutral Density Filter) reduziert werden. Diese schlucken Licht (verschiedene Stufen erhältlich), so dass auch mit der Tiefenschärfe gespielt werden kann.

Gruss, René
 
Das mit den ND-Filtern funktioniert bringt nichts.
Die resultierenden längeren Belichtungszeiten beeinflussen die Schärfentiefe an sich nämlich nicht. Sie werden nur eingesetzt, wenn bei hellstem Sonnenlicht und offener Blende kürzere Verschlusszeiten benötigt werden, als der Verschluss das schafft.
Ohne ND-Filter müsste man abblenden, was zu grösserer Schärfentiefe führen würde.
Die Verschlusszeiten der Mittel- bis Oberklassedigicams sind jedoch so kurz, dass Offenblenden-Aufnahmen bei Sonnenschein richtig zu belichten sind.
Die geringe Chipgröße und die Anfangsöffnung der Objektive an sich sorgen bei den Digikompakten für die unerwünschte Schärfentiefe.

Bep
 
Also wenn du dauerhaft Spaß an so nem Gerät haben möchtest solltest du etwas mit Wechseloptik besorgen - schließlich kann es immer sein, dass du mal mehr Weitwinkel ode rmehr Tele haben möchtest als eine "kompakte" mitbringt.

Ich persönlich benutze seit 2 Jahren ne Nikon D100 und würde dir daher, zur etwas preisgünstigeren Variante, der D70, raten. Kostet rund 1200 EUR mit Kit-Objektiv (weitwinkel satt und super verarbeitet).

Objektive (z.B. ein Tamron 70-300mm mit Nikon Anschluss, sind rund 450mm an der D70) sind günstig zu bekommen - 160 EUR für das beschriebene. Sigmas 18-50mm (als gut weitwinkel) gibt es für 130 EUR. Außerdem kannst du so immer gut erweitern ohne Probleme - das ganze Zubehör würde sich auch in z.B. 5 Jahren an der nächsten Kamera verwenden lassen!
 
Original geschrieben von Sebastianus
Also wenn du dauerhaft Spaß an so nem Gerät haben möchtest solltest du etwas mit Wechseloptik besorgen - schließlich kann es immer sein, dass du mal mehr Weitwinkel ode rmehr Tele haben möchtest als eine "kompakte" mitbringt.

Für die F717 gibt es auch "Aufsatz-Objektive" ob die allerdings gut sind kann ich nicht beurteilen da ich keine besitze oder testen konnte. Aber es ist schon was anderes durch eine Spiegelreflex zu schauen und mit der F717 zu vergleichen.

Aber für den Anfang ist mir meine F717 erst mal gut genug. :)

Gruß Fernando
 

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