Der Unterschied zwischen beiden Bildern im ersten Beitrag ist doch auch, dass sie umgekehrte Lichtverhältnisse haben. Bild 1 lässt das Gesicht durch die Schatten erscheinen, während Bild 2 durch die Lichter erkennbar wird. Das sind verschiedene Herangehensweisen und Ergebnisse, die man schon bei der Bildauswahl entscheiden muss.
Zudem würde jeder Grafiker sagen, dass man mit einem 1Klick-Effekt viel geschafft, aber gar nicht die volle Kontrolle hat. Man sollte sich die wichtigen Partien einzeln vornehmen und getrennt durch einen Effekt jagen oder sogar von Hand nachzeichnen. Anstatt mit Schwellenwert kann man auch mit Tonwertkorrektur und Gradiationskurven arbeiten. Damit es wirklich gut wird, sollte man sich zu Beginn entscheiden, welchen Charakter das Bild haben soll, rauh und hart oder weich und verletzlich etc. Man muss eben wissen, welche Kontur wichtig ist, wie schwer sie sein soll, und welche Linien gar nicht gezeigt werden müssen.
5 Minuten-Beispiel. Auch das letzte Bild ist nicht so dolle, da die schönen Augen nicht rauskommen ( zB Wimpern weg, Augenbrauen nicht klar gezogen ) und die Ohren zu simpel geworden sind, aber man sieht einen klaren Unterschied in den Haaren, am Hals und auch der Mund ist einfacher, klarer.
Noch ein zweites Beispiel, wo mir die Silhouette und das Ohr verloren geht, trotzdem klare Unterschiede.
mfg chmee
