Computerlärm

... ein Elektormotor (welcher sich ja auch im Lüfter befindet) soll sich bei "Fremdantrieb" wie ein Generator verhalten.
Er "zieht" also kein Strom, sondern produziert ihn.
Hallo,

welchen "Elektormotor" meinst du damit? Siemens, handgeschmiedet? In den Lüftern befinden sich seit ..zig Jahren elektronisch kommutierte Motoren. Dabei wird der Antriebsstrom über Treibertransistoren gesteuert und es ist schon theoretisch schwer vorstellbar, dass induzierte Ströme bis zur Versorgungsleitung des Lüfter vordringen könnten. Es sei denn, die Steuerelektronik des Lüfters ist total hinüber...

Ich habe es auch ausprobiert und mehrere Lüfter mit einem kräftigen Staubsauger durchdrehen lassen und gleichzeitig die Versorgungsleitungen des Lüfters beobachtet: Dort war weder eine Spannung noch ein Strom messbar.
Bitte probiert das auch mal aus, bevor ihr dieses Märchen in irgendeinem Forum weitergeben wollt. ;)

Natürlich ist es nahe liegend bei der Reinigung mit Druckluft oder mit dem Staubsauger das Lüfterrad zu blockieren, weil man sonst wenig Reinigungswirkung erzielt.
 
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Ich habe leider kein Wörterbuch in dem kommutiert aufgeführt
Also bitte ich um eine Erklärung was dieses Wort denn ausdrücken sollte.

Dazu kommt, dass nicht alle Lüfter über eine elektronische Steuerung verfügen und nach wie vor ein Elektromotor eingesetzt wird. Zumindestens ist mir keine andere Möglichkeit bekannt elektrische Energie in Bewegung umzusetzen. Zudem besteht nicht nur die Möglichkeit, dass Strom entsteht, der Komponenten schädigen kann (und sowieso: Besser Vorsicht als Nachsicht) sondern auch eine Schädigung des Kugellagers ist in der Theorie möglich.
 
.....sondern auch eine Schädigung des Kugellagers.....
Zumindest die kleinen (und billigen) Lüfter haben sogar nur Plastikbuchsen als "Gleitlager".
Druckluft --> höhere Drehzal des Lüfters (die kleinen Lüfter können sprichwörtlich ganz schön aufheulen ;)) --> mehr Wärme durch Reibung --> höherer Verschleiss.
Druckluft --> punktuelle Druckausübung auf den Lüfter --> Lüfter wird verkantet --> noch höherer Verschleiss.

Zumindest ab 80x80mm gibt es Lüfter die z.B. Keramik-Gleitlager haben..... die halten schon einiges mehr aus.

Bei den billigen 40x40mm Lüftern nehme ich immer den Aufkleber ab..... darunter sieht man meist schon das "Gleitlager".
Hin und wieder ein Tropfen Nähmaschinenöl (harzfrei) hat bei mir schon so manchen "ratternden" Lüfter wieder leiser werden lassen. ;)
 
Hey Leute brauche dringend eure hilfe.

Also habe mir eben das neue Netzteil gekauft. Allerdings hat mir der Verkäufer ein anderes empfolen was gleich viel kostet und zwar das Silent EZ power supply 400W.
Ich habe es direkt ausgepackt und angeschlossen allerdings habe ich ein kleines Problem, und zwar ist da ein Kabel mit 8pin Anschlüssen aber auf mein Mainbord ist eine Buchse mit nur 4 pin Anschlüssen:confused: Ich hoffe ihr wisst welches Kabel ich meine.

Vielen dank im vorraus!
 
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allerdings habe ich ein kleines Problem, und zwar ist da ein Kabel mit 8pin Anschlüssen aber auf mein Mainbord ist eine Buchse mit nur 4 pin Anschlüssen:confused:

Ich nehme an, Du sprichst vom 4-poligen (2x2) 12V Anschluss der zusätzlich aufs Mainboard kommt? In diesem Fall wird der 8-poliger Stecker, der Dich vor Rätsel stellt, auch gleichzeitig die Lösung sein. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei nämlich um 2 4-polige 12V-Stecker, die zusammengesteckt wurden. Schau Dir den Stecker mal genau an, in der Mitte müsste sich eine kleine Plastikschiene abheben, an der Du beide Stecker auseinanderschieben kannst.

Von "Topower" hatte ich bisher noch nie was gehört. Offensichtlich der größte Netzteilhersteller der Welt, der bisher in Deutschland keine eigenständigen Produkte vertrieben hat. (Solle wohl aber u.a. auch be quiet beliefert haben ... dann kann es ja nich sooo schlecht sein *g*)
In den Tests kommt das 400W Silent EZ auch gar nicht mal schlecht weg. Allerdings ist der Wirkungsgrad nicht so gut wie beim be quiet. (Der Hersteller bewirbt ihn mit über 80%, kann aber keine offizielle "80+" Zertifizierung vorweisen und dadurch erklärt sich dann auch schnell, warum die meisten Tester nur auf einen Wirkungsgrad von knapp unter 80% kommen. Das ist jetzt nicht furchtbar schlimm, aber es geht auch noch besser.) ;)
 
I.....Der Hersteller bewirbt ihn mit über 80%, kann aber keine offizielle "80+" Zertifizierung vorweisen.....
Ich weiss zwar nicht von was die Zertifizierung noch so abhängt, aber erstmal klingt es für mich unseriös.
Kann er denn zumindest die 80% nachweisen?
Ist der Nachweis auch glaubwürdig?
Wenn nicht, dann würde ich sogar behaupten dass es aus Verbraucherschutzrechtlicher Sicht nicht zulässig ist mit solchen Angaben zu werben, da er sich den Konkurenz gegenüber evtl. einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte.
 
Also ich gehe davon aus, dass ein Hersteller zur Erreichung eines allgemeines Zertifikats schlüssig nachweisen muss, dass eines seiner Produktes dieses auch verdient hat. (Das ist doch Sinn eines Zertifikates, oder? Produkte verschiedener Hersteller an genormten Richtwerten zu messen. Werden diese erfüllt, wird das von der Zertfikat ausstellenden Insititution entsprechend zertifiziert und der Hersteller darf dieses dann auch für das jeweilige Produkt führen.)

Welche Richtwerte für ein "80+" Zertifikat (mittlerweile gibt es auch die Abstufungen Bronze, Silber und Gold) erfüllt werden müssen, kann man u.a. hier nachlesen:

http://www.pcgameshardware.de/aid,6...nter-dem-Netzteil-Zertifikat/Netzteil/Wissen/

Aber natürlich hast Du in gewisser Hinsicht recht. Zertifizierte Produkte müssen nicht immer gleich besser und damit kaufwürdiger sein. Ich weiß nicht, wie es sich beim "80+" Zertifikat verhält, aber prinzipiell muss ein Hersteller für die Überprüfung und Zertifizierung eines seiner Produkte immer ordentlich Geld an die entsprechende Institution, die das Zertfikat vergibt, zahlen. Daher kann es schon gut sein, dass ein Hersteller um Kosten zu sparen sein Produkt, obwohl es z.B. über 80% Effizienz aufweist, nicht zertifizieren lässt, damit er es anschließend z.B. auch preiswerter verkaufen kann. Ich kenne das z.B. ziemlich extrem aus dem Hi-Fi Bereich. "THX"-Zertifikate sind mitunter so teuer, dass es eine Vielzahl an Lautsprechern gibt, die diese Norm zwar erfüllen würden, aber der Hersteller im Interesse eines niedrigeren Endkundenpreises auf die Möglichkeit der Zertifizierung verzichtet hat.

Prinzipiell sind Zertfikate (= Produkt wurde an Hersteller-externen Kriterien gemessen) aber doch deutlich verbraucherfreundlicher (weil objektiver) als irgendwelche Schönfärberei der Hersteller. Topower bewirbt sein 400W Netzteil z.B. auch mit "SLI- und Crossfire-ready" weil es zwei 6polige PCIe Stecker besitzt. Ein etwas fachunkundigerer Käufer würde da sein blaues Wunder erleben, wenn er versuchen würde zwei Grafikkarten der Mittelklasse (und aufwärts) mit diesem Netzteil zu befeuern. (Allein eine Mittelklasse-Grafikkarte könnte schon in Verbindung mit einem potenten Prozessor die Grenze bei dem Netzteil sein...)

Na gut, wir driften aber mal wieder vom Thema ab. ;)
 
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