✔ Bild laufen lassen.

[lapared]

Hallo zusammen,

(Flash MX 2004)

ich erstelle einen Film für meine Freundin.
Das ganze soll ein Flug durchs All werden. Sie hat dafür ganz viele Sterne
gezeichnet, die ich jetzt eingescant und in Photoshop zusammengesetzt habe.

Bildgrösse: 20000 x 576 Pixel.

Das Bild soll sich jetzt langsam von links nach rechts bewegen.

Also ich habe das Bild importiert, Grundeinstellungen auf 768 x 576 und Frames auf 25 BpS gestellt.
Das Bild in den ersten Frame gelegt dann einen weiteren erstellt in dem sich das Bild ganz hinten befindet. Dann den Bewegungs-Tween angemacht und den letzten Frame mal hinter 2000 gesetzt.
Funktionieren tut es.
Allerdings verwischt das Bild am Anfang und es ruckelt sehr stark.

Meine Fragen nun:
Ganz falscher Ansatz?
Falsche Einstellungen?
Oder woran kann es liegen dass es ruckelt und anfangs und zwischendurch verwischt?

Danke im voraus.

lapared.

 

[Rena Hermann]

20000 x 576 Pixel sind viel zu groß für Flash.
Zum einen hinsichtlich der Performance und zum anderen gab es (zumindest bis Flash MX 2004) eine Begrenzung von Bildgrößen auf - wenn ich mich recht erinnere - 2880 x 2880 px. Größer ging zwar aber zog beim Tweenen irgendwann Streifen.

Hinsichtlich letzterem - sofern das noch immer so ist - also das Bild aufteilen, jeden Teil für sich in einen Movieclip konvertieren, zusammensetzen, das ganze dann wieder in einen Movieclip und den dann tweenen. Oder besser als Kacheln aufbauen, die sich immer wiederholen, keine 10 Teilbilder.

Ob das hinsichtlich der Performance was bringt, wag ich zu bezweifeln. Schließlich muss der Computer 25 mal in der Sekunde 442368 darzustellende Bildpunkte neu berechnen und an den Monitor weiterleiten. Zzgl. all dem, was gerade nicht auf der Bühne sichtbar so noch an Bilddaten rumschwirrt.
Btw ... 768 x 576 erinnert mich an ein Filmformat (PAL - 720x576 - auf monitorübliches 4:3-Verhältnis gerechnet). Soll das ein Video werden? Dann würd ich das eher in einem Videoschnittprogramm erstellen. Möglicherweise bietet sich es sogar an, die Sternenbewegung als flv-Video zu erstellen und dieses als externe Datei via FlvPlayback (-> siehe Flashhilfe) im Hintergrund - ich nehm an, davor soll was passieren? - laufen zu lassen denn flvs flutschen recht gut (abhängig von Auflösung und Datenrate und damit evtl. verbundener Qualitätsansprüche) - zumindest auf dem PC bei Offlineanwendungen, der Mac hakelt da manchmal. Das muss man jedoch ausprobieren.

Ein anderer Ansatz: Wieso nicht die Sterne (sofern in überschaubarer Anzahl) einzeln als Bilder abspeichern und die versetzt tweenen oder eben per Script bewegen? Es sei denn natürlich, da wären ganze Galaxien abgebildet und müssten bewegt werden. Zigtausend Movieclips für jeden einzelnen Stern darin wären auch nicht gerade performanceförderlich.

Dies als Gedankenansätze weil eben nach wie vor Flash nicht für große Datenmengen gemacht ist.

Gruß
Rena

 

[lapared]

20000 x 576 Pixel sind viel zu groß für Flash.
Zum einen hinsichtlich der Performance und zum anderen gab es (zumindest bis Flash MX 2004) eine Begrenzung von Bildgrößen auf - wenn ich mich recht erinnere - 2880 x 2880 px. Größer ging zwar aber zog beim Tweenen irgendwann Streifen.

Zumindest trifft das schonmal zu.

Hinsichtlich letzterem - sofern das noch immer so ist - also das Bild aufteilen, jeden Teil für sich in einen Movieclip konvertieren, zusammensetzen, das ganze dann wieder in einen Movieclip und den dann tweenen. Oder besser als Kacheln aufbauen, die sich immer wiederholen, keine 10 Teilbilder.

Das habe ich befürchtet, naja, was ist schon einfach...

Ob das hinsichtlich der Performance was bringt, wag ich zu bezweifeln. Schließlich muss der Computer 25 mal in der Sekunde 442368 darzustellende Bildpunkte neu berechnen und an den Monitor weiterleiten. Zzgl. all dem, was gerade nicht auf der Bühne sichtbar so noch an Bilddaten rumschwirrt.

Na hoffentlich... Ich werds zumindest mal probieren. Danke für den hint.

Btw ... 768 x 576 erinnert mich an ein Filmformat (PAL - 720x576 - auf monitorübliches 4:3-Verhältnis gerechnet). Soll das ein Video werden? Dann würd ich das eher in einem Videoschnittprogramm erstellen.

Ja, soll ein Video werden. Die Überlegung hatte ich auch schon. Da ich mich da aber noch weniger auskenne bin ich eben zuerst diesen weg gegangen. Mal sehen ob ich darüber etwas finde.

Möglicherweise bietet sich es sogar an, die Sternenbewegung als flv-Video zu erstellen und dieses als externe Datei via FlvPlayback (-> siehe Flashhilfe) im Hintergrund - ich nehm an, davor soll was passieren? - laufen zu lassen denn flvs flutschen recht gut (abhängig von Auflösung und Datenrate und damit evtl. verbundener Qualitätsansprüche) - zumindest auf dem PC bei Offlineanwendungen, der Mac hakelt da manchmal. Das muss man jedoch ausprobieren.

Vorerst sind es nur etliche Sterne die fliegen sollen. Später kommt dann noch was über die Sterne. Das werde ich mir auf jedenfall merken.

Ein anderer Ansatz: Wieso nicht die Sterne (sofern in überschaubarer Anzahl) einzeln als Bilder abspeichern und die versetzt tweenen oder eben per Script bewegen? Es sei denn natürlich, da wären ganze Galaxien abgebildet und müssten bewegt werden. Zigtausend Movieclips für jeden einzelnen Stern darin wären auch nicht gerade performanceförderlich.

Dies als Gedankenansätze weil eben nach wie vor Flash nicht für große Datenmengen gemacht ist.

Gruß
Rena

Es ist wirklich ein unüberschaubarer Haufen Sterne.
Aber trotzdem vielen Dank für deine Ansätze.
Grüsse.

 

[lapared]

Hallo nochmal,

ich bin jetzt doch einen ganz anderen Weg gegangen.
Und zwar über ein 3D Programm in dem ich das Bild mit einem Zylinder rotiere.

Trotzdem Danke nochmal für die ausführliche Antwort.

Grüsse.

 

[Rena Hermann]

Gerne.
Und das "trotzdem" hab ich einfach mal überlesen. Flash ist ja nicht alles im Leben, nicht mal hier im Board.

Gruß
Rena
... für jede Aufgabenstellung das richtige Werkzeug. Wer haut schon 'nen Nagel mit 'ner Zange in die Wand?