Animation einer Jalousie

Michael_S

Mitglied
Hallo zusammen,

ich möchte eine Art Jalousie animieren, d.h. die einzelnen Lamellen lassen sich ein- und ausfahren, also sollen sich beim einfahren stapeln, natürlich ohne ineinander zu kollidieren. Im ausgefahrenen Zustand sollen sie sich dann noch gleichmässig verdrehen lassen. Diese Verdrehung könnte ein Fall für xPresso sein, aber das ein- und ausfahren?

Gruß
Michael
 
hi,

Der Spur nach etwa so:

· Mach eine einzige Jalousie-Lamelle und lege sie in ein Nullobjekt. (Die Achsen von den beiden Objekten sollten am Drehpunkt der Lamelle liegen.)

· Erstelle einen geraden Spline der die Höhe des Fensters zeigt.

· Erstelle einen MoGraph-Klon und stelle dessen Modus auf Objekt.

· Lege den Spline ins entstandene Objektfeld vom MoGra-Klon.

· Das Nullobjekt mit der Lamelle drin ordnest du dem Klonobjekt unter.

Auf und zu bekommst du sie nun mit den Start / Ende Parametern im Klonobjekt.
Drehen Kannst du sie nun indem du die Lamelle im Nullobjekt drehst.

Liebe Grüsse
Matthias
 
Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich habe im Eifer des Gefechts vergessen, meine Version anzugeben: R12 Visualize, daher habe ich leider das Modul MoGraph nicht.

Gruß
Michael
 
Tja dann musst du eben den Teil mit dem Klonobjekt per XPresso machen. Der Rest bleibt gleich.

Kennst du Iterationen? Bitte :) ansonsten wirds mühsam!

Erzeuge soviele Instanzen deines Nullobjekts-mit-Lamelle-drin wie es halt braucht um dein Fenster abzudecken.
Mit einem Iterator und einer Link-Liste kommst du an alle Kopien mit einer einzigen Schaltung.
Mit dem Bereichswandler und einem Spline-Node kannst du die Verteilung auf dem Spline umsetzen.
Aber das mal eben im Detail erklären mache ich nicht. Frage wenn du nicht mehr weiter weisst.
 
Das mit den Iterationen würde ich wohl hinbekommen. Vielmehr Gedanken mache ich mir momentan über das Einfahren der Jalousie.
 
Also gut:

Die Verteilung auf dem Spline ist in Prozent über den Spline-Node regelbar. Du brauchst also Prozent, wobei 1 zu ist und irgendwas mit 0.05 ist auf (oder von mir aus «Eingefahren» :) .
Also: Bereichswandler hinzaubern und den Eingang mit dem Iteratorausgang verbinden. Bei Grösster Eingang die Anzahl deiner Lamellen eintragen. Den Ausgang des Bereichswandlers and den Spline-Node Offset-Eingang. So aufgebaut bildet der Wert «Grösster Ausgang» im Bereichswandler den Input für die «Geschlossenheit».
Die Position am Spline-Node-Ausgang über eine Linkliste in derselben Iteration an die LamellenObjekte übergeben.
 

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Vielen Dank für Deine Tipps, funktioniert einwandfrei. Es ist zwar jetzt jammern auf "hohem Niveau" aber vielleicht hast Du noch einen weiteren Tipp. Die Lamellen bewegen sich jetzt gleichmäßig bis quasi zum "Endpunkt". In der Realität ist die unterste Lamelle an den Zugseilen befestigt, die anderen liegen "locker" auf Knoten o.ä., die in gleichmäßigem Abstand an den Zugseilen sind, auf. Eigentlich wird beim Einfahren nur die unterste Lamelle hochgezogen, die anderen werden anschließend nach und nach nur "mitgenommen".

Gruß
Michael
 
hi,

Ahja, da hast du wohl recht. Aber um dies so umzusetzen, wie's in echt wäre, müsste ich jetzt wirklich erst mal richtig grübeln, damit's dann auch elegant gelöst wäre. Dazu ist's im Moment deutlich zu heiss :D . Hab' schon Mühe meiner Pflicht-Arbeit gerecht zu werden... :)

Also dann, immer schön weiter pröbeln
Liebe Grüsse
Matthias
 

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