Advertisingware

Hroudtwolf

Mitglied
Advertisingware - Umfrage

Servus,

Wie heute immer üblicher möchte ich zukünftig nur noch, statt wie viele andere Shareware, meine Software wahlweise als Advertisingware oder im Falle einer kostenpflichtigen Registrierung als werbefreie Software vertreiben.

Mich interessiert aber auch wie so die Allgemeinheit dazu steht.
Würdet ihr statt eingeschränkter Shareware lieber werbefinanzierte Software nutzen die keinerlei Einschränkungen enthält ?
Oder seid ihr gar so eingestellt dass ihr jede Art von Werbung auf euren Desktop-Programmen ablehnt ?

Wir kennen fast alle das Prinzip der werbefinanzierten Software bereits schon lange.
Sehr viele Web-Seiten werden auf diese Art finanziell am Leben gehalten.
Sogar Desktop-Programme gibt es schon genüge die durch Werbefinanzierung für den Benutzer kostenlos sind.
Beispiele sind da unter Anderen der originale ICQ-Client, MSN und Animake.
Bei diesen Programmen werden stets Werbebanner dezent in ungenutzen Bereichen des Userinterfaces angezeigt.

Ich persönlich habe nichts gegen sowas, solange ich das Programm noch ungestört verwenden kann.

Wie denkt ihr darüber.

Schöne Grüsse :)

Wolf

PS: Schade dass ich nirgends hier eine Umfrage erstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell gefällt es mir nicht, zumal die Software dadurch meist auch nicht sicherer wird. Auf der anderen Seite sollte der Entwickler der Software schon eine Gegenleistung erhalten, wenn er schon seine Anwendung kostenlos hergibt.
 
Grundsätzlich benutze ich keine Programme, die mich in irgendeiner Weise mit ungewollter Werbung "zuspammt".

Ich benutze deshalb kein ICQ mehr, sondern bin auf Miranda umgestiegen.

Was ich allerdings dann eher in Kauf nehme, sind Pop-Ups bei Start und Beenden des Programms mit Hinweis auf die Vollversion (SQLyog, SmartFTP, z.B.).
Allerdings kommt dadurch auch eher selten Geld in die Kasse.

Ich muss gestehen, dass ich auch keine Shareware nutze, sondern mir höchstens 30 Tage Testversionen lade. Und wenn ich das Programm wirklich brauche und auch benutzen werden, tja, dann muss ich den Preis dafür wohl aufbringen.
 
Ich glaube dass werbeunterstützte Software in Zukunft alle anderen Formen der Software-Finanzierung ablösen wird.
Werbung dominiert schon heute die Finanzierung der Internet-Services.
So wird das in Zukunft auch für Desktop-Anwendungen gelten (solange es die noch gibt).
Der Grund liegt auf der Hand.
Keine Einnahme-Quelle ist sicherer.
Die Werbung wird von Werbenden in Auftrag gegeben und direkt bezahlt.
im Gegensatz zu kopiergeschützter Software muss man da nicht den Raubkopierern hinterher programmieren und dort noch Geld in Kopierschutzsoftwares investieren.
Auch muss man nicht wie bei Shareware gegen Cracker kämpfen und sich komplizierte Anti-Crack Sicherungen einfallen lassen.
Auch muss man sich nicht um verschiedene Vertriebswege kümmern um Trials und Vollversionen auf den Markt zu stellen.

Man kann getrost seine Software im gesamten Netz vertreiben, kann sich rein auf die Anwendungsentwicklung konzentrieren und auch der Nutzer hat was davon.
Den der mag eh nicht gern zahlen und muss es somit auch nicht mehr.

Diese Art der Finanzierung ist wie das "tapfere Schneiderlein" unter den Finanzierungsmöglichkeiten.
Allerdings erschlägt es mehr als 7 Fliegen mit einer Klappe.
 
Bei diesen Programmen werden stets Werbebanner dezent in ungenutzen Bereichen des Userinterfaces angezeigt.
Die meisten setzen Werbung alles andere als dezent ein. ICQ ist ein gutes Beispiel dafür, weswegen ich ebenfalls zu einem Drittprogramm gegriffen hab.

Ich denke auch, dass begrenzte Probeversionen eher zur Vergütung der Autoren führt als werbefinanzierte Vollversionen. Wenn ich ein Programm wirklich gut finde und es meine Arbeiten erleichtert oder bequemer macht, zahle oder spende ich dafür auch gerne etwas. (Ja, ich habe Entwicklern eines Gratisprogramms schon Geld gespendet.)

Bei Spielen hingegen sehe ich das etwas anders. Denn Spiele dienen zumindest mir allein des Vergnügens. Dort würde es mich nicht stören, wenn sie (unaufdringlich) Werbung enthielten und damit den Kaufpreis minderten.
 

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