Brokeback Mountain

dignsag

Erfahrenes Mitglied
Hat jemand den Film gesehen,

wie ist eure Meinung dazu, würd mich mal interessieren. Die Thematik ist ja schon interessant und auch erwähnenswert. Aber ich persönlich habe mich trotzdem fast zu Tode gelangweilt. Wie steht ihr dazu?

Gruß

Dignsag
 
"schwule Cowboys" bringen die Amerikaner ins Schwitzen, mich nicht. Mir ist das Cowboy-Thema schon so fern - weder ist der Cowboy der Inbegriff eines Mannes, noch kann ich der Kombination irgendein Interesse abgewinnen.

Uninteressant ! - mfg chmee

Oder rennt jemand ins Kino wegen "Alpenglühen" - der Geschichte vom Bauern mit Trecker und dem Mechaniker im erzkonservativen Dorf an der Eiche ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja,

Ich fand den Film eigentlich ganz in Ordnung, vor allem wenn man den Schluss richtig verstanden hat und sich mit der Grundthematik mal auseinandersetzt.
Und zu dieser Thematik finde ich es angebracht hier mal zu erwähnen, dass das Drehbuch schon vor sieben Jahren von einem anderen Regisseur verfilmt werden sollte; ging aber nicht, weil die beiden Schauspieler die er dafür wollte das ganze mit dem Hinweis auf ihren dadurch beeinträchtigten Ruf abgelehnt haben. :rolleyes:
Also wollte auch der Regisseur nicht mehr und das Drehbuch moderte noch ein bisschen vor sich hin. D.h. dass sich an der Stimmung und den "christlichen Werten" von 1960 bis 2000 noch nicht so wirklich viel getan hat...

Gruß, Niko
 
chmee hat gesagt.:
"schwule Cowboys" bringen die Amerikaner ins Schwitzen, mich nicht. Mir ist das Cowboy-Thema schon so fern - weder ist der Cowboy der Inbegriff eines Mannes, noch kann ich der Kombination irgendein Interesse abgewinnen.

Uninteressant ! - mfg chmee

Sorry,

aber hast du den Film gesehen?
Mit zwei Schwulen Cowboys ist der Film ja nicht abgehandelt!

chmee hat gesagt.:
Oder rennt jemand ins Kino wegen "Alpenglühen" - der Geschichte vom Bauern mit Trecker und dem Mechaniker im erzkonservativen Dorf an der Eiche ?

Was?
 
Ich habe den Film nicht gesehen. Und ich gebe Jedem ne Chance, mir zu erzählen, was diesen Film sehenswert macht. Ich habe bis Dato kein Interesse dafür verspürt..
Schöne Bilder werden aber nicht reichen.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand den Film auch unglaublich langweilig. Okay, das Thema ist nicht schlecht und der Film ist sicherlich gut gemacht, aber er ist einfach zum einschlafen.
Ich hab ja nichts gegen Filme ohne Action (obwohl, es gibt ja durchaus "Action" ;) ), aber das ist dann doch echt zu droege.
Klarer Fall fuer eine neue Folge Mystery Science Theater. ;)
 
Hab ihn noch nicht gesehen - Cowboys - ob homosexuell oder nicht - interessieren mich nicht. ABER ich kennen keinen (doch einen - Hulk) schlechten Film von Ang Lee - daher werd ich ihm mal eine chance geben. Aber erst der Verleihversion - nicht im Kino...
 
@Andreas Gaisbauer:
Es geht in dem Film ja auch nicht um das Thema Cowboys - man sieht sie dreimal im ganzen Film reiten (auf Pferden :D meine ich...) und sie passen anfangs auf Schafe auf - das wars. Es ist mehr eine Gesellschaftskritik die vor allem auf dieses (gerade in den USA) zwanghafte Rollendenken abzielt ("Männer/Frauen/Patrioten müssen so und so sein, um 'echte' Männer/Frauen/Patrioten zu sein").


@chmee:
Danke für die "Chance", aber ich finde wirklich du solltest dir den Film nicht ansehen, wenn man dich erst hintragen muss... :rolleyes:


Es ist halt ein Film mit Anspruch, der mal nicht nach dem typischen Schema F von Hollywoodfilmen gestrickt ist (60% SFX und Action, 25% Humor, 15% Gutbürgerliche Brutpflege), und ich denke er soll die Leute auch gar nicht unterhalten sondern eher zum Nachdenken über die eigenen Rollenvorstellungen bringen die wir tagtäglich auf andere anzuwenden versuchen. Wem das zu bittere oder zu langweilige Kost ist, der möge dem Film doch einfach fernbleiben...

Soviel mal dazu... Niko
 
also ich fand den Film auch ganz OK, bin eh kein Action-Film-Fan (mit wenigen Ausnahmen) aber ich hätte ich jetzt nicht so hoch gelobt wie es oft gemacht wird. Gut er geht das Thema Homosexualität mal etwas ernste an, hatte mir aber doch noch etwas mehr versprochen.

Azmodan hat gesagt.:
Nun ja,

Ich fand den Film eigentlich ganz in Ordnung, vor allem wenn man den Schluss richtig verstanden hat und sich mit der Grundthematik mal auseinandersetzt.

Gruß, Niko

@Niko: leider gehöre ich zu denen, die das Ende nicht so ganz verstanden haben. Konkret was er am Schluss geschworen hatte?
 
@Zweiblum2:
Na, er hat doch sein ganzes Leben lang immer nur das gemacht was "von ihm erwartet" wurde und hat z.B. auch seinen Job vor seine Familie gestellt und seine Familie vor seine Liebe zu Jack. Außerdem hat er sich wohl immer vor den aus letzterem resultierenden Konsequenzen gefürchtet.

Und das hat ihm Jack auch mehr oder weniger drastisch mitgeteilt und zu guter Letzt, als er in die Situation kommt zu entscheiden ob er brav arbeiten gehen soll ohne aufzumucken oder lieber zur Hochzeit seiner Tochter, da hat er sich erstmals für das entschieden, was er wirklich will.

Für seine Liebe ist es da zwar schon zu spät, aber er schwört Jack, dass er in Zukunft immer seinem Herzen folgen wird, egal was andere für Erwartungen an ihn stellen und das er keine Angst mehr haben wird, das zu tun. So hab' ich das zumindest verstanden, mag mich aber natürlich auch irren...

Gruß, Niko
 
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